Liebe Besucherin, lieber Besucher,

Koch mit Kochmützesicherlich kennst Du auch die tollen Hochglanzbilder in den Illustrierten, die nie endenden Kochshows im Fernsehen oder die zigtausend Kochbücher am Grabbeltisch im Buchladen. Die darin enthaltenen Rezepte sind ellenlang und in der Regel für den Alltag vollkommen untauglich. Schon alleine um die benötigten Zutaten zu besorgen, muss man zu X Geschäften laufen, viel Geld ausgeben und dann vergammeln die Reste der teuren Zutaten im Küchenschrank, weil sie in der Menge gar nicht benötigt werden. 

Welche berufstätige Mutter (oder Vater) hat Wochentags die Zeit sich in die Küche zu stellen, um den Kindern oder sich selbst etwas zu kochen, was in der Zubereitung Stunden dauert und die Kinder es dann nicht mal essen mögen. Zudem sieht es im Prinzip nie so aus wie auf den Fotos in der Illustrierten, dem Fernsehen oder dem Kochbuch, sodass man immer denkt, man hat etwas falsch gemacht. Das ist auch ganz logisch, denn die Fotos werden von Profis in professionellen Kochstudios erstellt und dann mit der entsprechenden Bearbeitungssoftware mächtig geschönt. Eventuell auch schon vorher mit Lebensmittelfarbe usw. So kommen Fotos von Gerichten zustande, die es in Wirklichkeit so gar nicht gibt. Das ist so ähnlich wie im Pflanzenkatalog. Da sehen die Blüten der Pflanzen ja so farbintensiv aus und die Blätter so grün und wenn man sie dann im Garten wirklich zu stehen hat, dann sind sie in Wirklichkeit gar nicht zu sehen, so unscheinbar sind sie wirklich. Das ist halt alles nur in Szene gesetzt. 

Hier sind einige Tricks der "Kochmafia", mit denen Fotos von Kochrezepten unlauter geschönt werden:

1. Manipulation der Zutaten:

Kartoffelpüree statt Eis: Um Eiscreme auf Fotos satter und cremiger aussehen zu lassen, wird manchmal Kartoffelpüree verwendet.
Zahnpasta statt Sahne: Für einen glänzenden Schlagsahneeffekt auf Torten und Kuchen kann Zahnpasta zum Einsatz kommen.
Rasierschaum statt Schlagsahne: Dieser hält länger fest und glänzt schön.
Motorenöl statt Olivenöl: Motoröl verleiht gebratenen Speisen auf Fotos einen appetitlichen Glanz.

2. Einsatz von Requisiten:

Styropor statt Fleisch: Um Burger saftiger wirken zu lassen, wird manchmal Styropor anstelle von Fleisch verwendet.
Pappe statt Kuchen: Pappe kann als Kuchenboden eingesetzt werden, um Torten und Kuchen auf Fotos künstlich größer wirken zu lassen.
Gläser mit Wasser statt Wein: Um Weine in Gläsern auf Fotos farbig und leuchtend aussehen zu lassen, wird manchmal Wasser mit Lebensmittelfarbe verwendet.

3. Bearbeitung am Computer:

Sättigung und Kontrast: Mit Bildbearbeitungsprogrammen werden Fotos von Gerichten oft künstlich gesättigt und kontrastreicher gemacht, um sie appetitlicher wirken zu lassen.
Unschärfe: Unscharfe Hintergründe lenken den Blick des Betrachters auf das Gericht und lassen es so noch attraktiver erscheinen.
Helligkeitsanpassung: Durch gezielte Helligkeitsanpassung werden bestimmte Bereiche des Fotos hervorgehoben und andere abgedunkelt, um die Komposition zu verbessern.
Diese Tricks mögen zwar für einen kurzfristigen Effekt sorgen, aber sie täuschen den Betrachter letztendlich.

Echte Kochkunst benötigt keine Manipulationen, um zu überzeugen.

Achte beim Betrachten von Food-Fotos auf diese Tricks und lasse Dich nicht blenden.

Auf dieser Seite KurtzKochen.de wirst Du keine Superkochrezepte mit tausend Zutaten und aufgeputschten Hochglanzfotos finden. Da wende Dich bitte an die 1.000.000.000 Gourmet Kochbücher, Kochshows und Internetseiten, die es bereits zu diesem Thema gibt.

Hier das gewünschte Suchwort eingeben, um kurtzkochen.de mit Google nach passenden Rezepten zu durchsuchen: 

Auf dieser Webseite findest Du möglichst einfache Kochrezepte, welche sich in der Regel mit den normalen Gewürzen im Schrank in relativ kurzer Zeit bewerkstelligen lassen. Die dazu verwendeten Fotos sind nur ein klein wenig verbessert und zeigen die Realität, wie die Gerichte auch wirklich nach der Zubereitung aussehen.

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Ich wünsche Dir schon mal gutes Gelingen.

Viele Grüße Euer Gero